Selbstbeschreibung:
Als passionierter Handwerker bin ich mehr als nur ein Teamplayer - ich bin ein Teil eines leidenschaftlichen Teams, das sich der Kunst des Handwerks verschrieben hat. Meine Liebe und Hingabe für dieses Handwerk brennen in mir wie ein Feuer, das mich dazu antreibt, jeden Tag aufs Neue mein Bestes zu geben. Mein Ehrgeiz kennt keine Grenzen, und ich gehe jede Herausforderung mit einer Mischung aus Mut und Begeisterung an, denn ich weiß, dass in jedem Problem auch eine Chance liegt. Meine Zuverlässigkeit ist nicht nur eine Eigenschaft, sondern ein Versprechen, auf das sich meine Familie, Kollegen und Kunden verlassen können. In meinen Beziehungen, sei es zu meiner Familie, meinem Team oder meinen Kunden, ist mir Vertrauen, Wertschätzung und Respekt von unschätzbarem Wert - denn nur durch diese Werte können wir gemeinsam Großes erreichen.
Das tue ich am liebsten in meiner Freizeit:
Zeit mit meiner Familie verbringen, Motorradfahren und Körper sowie Geist fit halten.
Warum möchte ich Miss/Mister werden:
Seit Jahren setze ich mich mit Leidenschaft dafür ein, das Handwerk in seinem besten Licht zu präsentieren. Es ist mir ein Herzensanliegen, die Bedeutung und Unverzichtbarkeit des Handwerks für uns Menschen hervorzuheben.
DIE HÄNDE SIND DAS WICHTIGSTE WERKZEUG
Cehan San ist 41 Jahre alt, Betriebsinhaber und SHK-Meister in Oldenburg. Für ihn ist klar: „Ohne Handwerk wären wir heute noch Neandertaler, müssten in kalten Höhlen schlafen und unser Essen jagen.“ Es sind die Handwerker gewesen, die über Jahrtausende hinweg Werkzeuge, Häuser, Kleidung und viele andere lebenswichtige Dinge geschaffen haben. „Mit ihren Händen! Das wichtigste Werkzeug eines Handwerkers sind die Hände“, sagt der 41-Jährige.
Das hat er selbst ganz praktisch herausgefunden, als er beim Umbau des elterlichen Hauses mitgearbeitet hat. „Ich habe vorher viele unterschiedliche Jobs gehabt – Zeitungen ausliefern, habe im Blumenladen oder der Baumschule gearbeitet oder gekellnert. Aber am Ende des Tages fehlte mir immer etwas – das Gefühl, etwas erschaffen zu haben“, sagt der 41-Jährige. Das habe er dann beim Hausumbau entdeckt. „Daraufhin war mein Weg klar – ich habe mich hier und dort beworben, bin dann im SHK-Handwerk gelandet, wie durch Zufall. Keine bewusste Entscheidung – aber eine, die mein Leben verändert hat“, ist Cehan sich sicher. Jahre später ist er immer noch dankbar für diesen beruflichen Weg. „Im Heizungsbau habe ich nicht nur einen Beruf gefunden, sondern auch meine Leidenschaft entdeckt“, sagt der 41-Jährige.
Besonders geprägt, obwohl viele hundert Kilometer davon entfernt zuhause, hat Cehan die Flutkatastrophe im Ahrtal. „Wir sind gemeinsam dorthin gefahren, um beim Wiederaufbau zu helfen. Die Geschichten und Schicksale der Menschen vor Ort haben mich sehr berührt und demütig gemacht“, sagt er nachdenklich. Gefreut habe ihn daran besonders, dass das Handwerk „einmal mehr zusammengehalten und gemeinsam nach Lösungen gesucht hat“, wie er es ausdrückt. An seinem Gewerk schätzt er besonders die Vielfältigkeit, auch in der Zusammenarbeit mit anderen Gewerken. „Ich freue mich jeden Tag auf neue Herausforderungen, die mein Tätigkeitsbereich mit sich bringt“, sagt Cehan. Die Befriedigung in seinem Job bringt er mit einem Beispiel anschaulich auf den Punkt. „Wenn eine Heizungsanlage installiert wurde, drücke ich auf den Knopf und schaffe damit ein angenehmes Raumklima, in dem sich unsere Kunden wohlfühlen können.“
Und zieht für sich das wohl beste Fazit, das man im Beruf bekommen kann: „Mein Beruf bedeutet für mich Leidenschaft! Ich bin genau dort, wo ich sein möchte – und das mit Leib und Seele.“
Fotos: © Sabrina Wacker