Selbstbeschreibung:
Hallo zusammen, ich bin der Marius Hanten, 28 Jahre alt und komme aus Erkrath. Ich bin nicht nur aus der Familientradition heraus Fleischer geworden, sondern auch weil es meine Leidenschaft ist! Das Fleischerhandwerk hat sich über Jahrzehnte hinweg versteckt und nur selten Einblicke in seinen vielseitigen, kreativen & nachhaltigen Alltag gewährt. So hat sich ein Bild entwickelt, welches nicht der Realität entspricht. DAS MÖCHTE ICH NUN ÄNDERN! Ich zeige gerne mein Handwerk auf Facebook, Instagram, TikTok und bin seit kurzem auch auf YouTube unter DerHanten zu finden. Hier zeige ich meinen Kunden und Followern, wie man die unterschiedlichen Produkte zubereitet und zu etwas SENSATIONALEM macht. Das Handwerk ist so viel mehr als die meisten Leute denken. Wir müssen uns nur zeigen! Ich bin Marius Hanten, Fleischsomelier aus Leidenschaft & freue mich auf deine Unterstützung!
Das tue ich am liebsten in meiner Freizeit:
Wer viel arbeitet, darf auch seine Freizeit nutzen. So verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden. Nach einem langen Arbeitstag darf auch gerne ausgelassen gefeiert werden. Wenn ich mich entspannen will, mache ich Sport. Besonders aktiv bin ich in der Ski-Saison. Immer wenn es sich anbietet, ruft mich der Berg, nur selten trifft man mich auf gesicherten Pisten.
Warum möchte ich Miss/Mister werden:
Ich möchte Mister Handwerk werden, weil wir uns nicht verstecken brauchen. Wir Handwerker sind nicht nur die Wirtschaftsmacht von nebenan, sondern auch essenziell für den Zusammenhalt. Das Handwerk steht für Vielfalt, Miteinander und gute Arbeit. Wir Handwerker, egal aus welcher Branche, sind alle eine große Familie und stehen jeden Tag auf für das Erfolgsmodel Deutschland und das Versprechen darauf, dass jeder erfolgreich sein kann, wenn er bereit ist, dafür zu arbeiten. Wir Handwerker und unser Know-how sind nicht durch KI´s zu ersetzen; unsere Betriebe leben durch unsere Mitarbeiter und unser HANDwerk. Ich möchte Mister Handwerk werden und diese Chance nutzen, um nicht nur das Fleischerhandwerk zu sanieren, sondern das gesamte Handwerk unseren Mitbürgern näher zu bringen. Die ganze Welt beneidet Deutschland um uns. Nun ist es an der Zeit, dass wir zeigen, worauf wir stolz sind.
IN DIE TRADITION HINEINGEWACHSEN
Der 28-jährige Marius Karl Hanten aus Erkrath lebt und liebt seinen Beruf. Und das schon von Kindesbeinen an. „Unsere Metzgerei gibt es schon seit 1947, immer in Familienhand. Schon als kleiner Junge hat mein Vater mich mit zur Arbeit genommen – ich bin mit dieser Tradition auf- und in sie hineingewachsen“, sagt der Fleischermeister. Er beschreibt sich selbst mit den Adjektiven positiv, abenteuerlustig und fleißig – eigentlich müsste man auch noch sportlich hinzufügen. „Ich war drei Jahre lang in Österreich als Skilehrer tätig, außerdem laufe ich gerne, spiele Fußball und mache Fitnesstraining. Aber natürlich bin ich ab und zu auch für eine gute Party zu haben“, sagt der 28-Jährige lachend.
Wenn es um seinen Beruf geht, wird er ernst. „Das Fleischerhandwerk ist eines der zwei großen Lebensmittelhandwerke. Wir Fleischer stehen für eine regionale, nachhaltige und faire Lebensmittelproduktion. In unserem Beruf geht es um die ganze Wertschöpfungskette – vom Schlachten über das Zerlegen bis zum Wursten und Zubereiten der Produkte und den direkten Kundenkontakt“, sagt er. Wenn er an prägende Zeiten denkt, kommt ihm vor allem die Ausbildung in den Sinn. „Es war eine harte, aber lehrreiche Schule, die mich vom Jungen zum Mann hat werden lassen“, erinnert sich Marius. Er beschreibt den Unterschied zwischen Handwerk und Industrie: „Im Handwerk geht es um Qualität, Tierwohl und Begeisterung, in der Industrie lediglich um Masse und Zeit. Das hat meine Überzeugung und Leidenschaft fürs Fleischerhandwerk gestärkt“, sagt der 28-Jährige.
Da verwundert es nicht, dass das Fleischerhandwerk für ihn mehr ist als nur ein Job, vielmehr seine Berufung. „Die individuelle Verarbeitung des Tieres hin zu einem nachhaltigen Lebensmittel, bei dem ich weiß, wie das Tier gelebt hat, wie es geschlachtet wurde und was in der Wurst ist – und ich das an meinen Kunden weitergeben kann – das ist es, was mich mit Stolz erfüllt“, sagt Marius. Stolz ist es auch, was er über das Handwerk, die handwerkliche Arbeit empfindet. „Wir sind nicht nur die Wirtschaftsmacht von nebenan, nicht nur Nachbarn und Freunde, sondern auch Arbeitgeber in der Region. Und es ist wichtig, das Wissen und Können um das Handwerk an die nächsten Generationen weiterzugeben“, sagt der 28-Jährige.
Fotos: © Sabrina Wacker