Ein Quantum Glück
Timo Foitzik ist ein fröhlich-sympathisches Gesamtpaket. Offen, zufrieden und lebensfroh geht er auf die Menschen zu. Mit diesen Stärken will er in München punkten und für seinen Beruf werben.
Es ist ein magischer Moment. Ganz früh morgens, wenn die Sonne gerade die ersten wärmenden Strahlen auf den Weg schickt, dann steht Timo Foitzik bereits auf einem Dach in Erdingen-Neckarshausen und blickt auf die Stadt. "Das ist einzigartig. Das liebe ich einfach an meinem Beruf", erzählt der Schornsteinfeger gutgelaunt von seinem Glück. Apropos Glück, das, so scheint es, zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben des 26-Jährigen. Selber sagt er, es war Glück, dass er den Beruf des Schornsteinfegers für sich entdeckt hat. Eines Tages ruft ein Sporttrainer bei ihm zu Hause an. "Er war Schornsteinfeger und meinte, ob ich nicht mal in diesen Beruf hineinschnuppern möchte."
Die Kür des Schornsteinfegers
Nach ein paar Wochen Probezeit bei den Schornsteinfegermeistern Ferdinand & Sascha Gräter war es um den jungen Mann geschehen. "Von da an gab es nur noch den Beruf des Schornsteinfegers." Als Glückssymbol liebt es Timo, großzügig Glück zu verteilen. Kein Tag vergeht, an dem Menschen nicht spontan auf ihn zugehen. Manche möchten nur rasch die schwarze Kleidung berühren. Andere greifen gleich beherzt nach dem goldenen Knopf. "Natürlich dürfen die Leute den Knopf drehen. Einige bekommen sogar eine Umarmung. Je nachdem, wie es Glück bringen soll", weiß Timo, dass es die Kür seines Berufsbildes ist, auf Menschen offen und herzlich zuzugehen. "Man darf halt keine Berührungsängste haben", bescheinigen Freunde und Kollegen dem jungen Mann eine unglaubliche Offenheit, die ihn zum Sympathieträger in seinem Kehrbezirk macht.
Sprung unter die Finalisten
2016 sagt Timo Foitzik Ja zum Meister. Weil das so gut geklappt hat, sagt er jetzt 2019 auch Ja zum Titel Mister Handwerk. Im Internet entdeckt er die Aktion "Germany’s Power People". "Es ist eine prima Gelegenheit, den Leuten zu zeigen, wie einzigartig das Berufsbild Handwerk ist." Nach dem Fotoshooting in Düsseldorf schafft Timo auf Anhieb den Sprung in den Kalender 2019. "Das Foto ist bei mir im Freundeskreis super angekommen." Wenige Wochen später gehört er sogar zu den letzten sechs Kandidaten, die den Titel Mister Handwerk auf der Internationalen Handwerksmesse in München ansteuern. "Das Shooting war der Hammer", erinnert sich Timo gerne an den angenehmen Austausch mit den anderen Kandidaten zurück.
Lampenfieber gehört zur Show
Timo möchte Mister Handwerk werden. Daher schaut er während des Votings regelmäßig nach seiner Platzierung. Dabei kann sich der Handwerksmeister auf die begeisterte Unterstützung seiner Fangemeinde verlassen. "Ich habe das Glück, das alle meine Freunde vom Fasching und von der Holiday Park Halloweengruppe für mich voten." Mit Blick auf München hofft Timo auf einen schönen Tag mit allen Kandidaten. "Natürlich werde ich ein wenig Lampenfieber haben. Aber sobald ich den Catwalk betrete, wird das verflogen sein". Begleitet wird er von Freundin Selina Christ. Sie wird selbstverständlich für ihren Timo fleißig die Däumchen drücken und mit einem Quantum Glück darf Timo
Text: Brigitte Klefisch
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